Pfadfinderinnen und Pfadfinder kennen keine Schranken, keine Grenzen, keine Hindernisse: Die 11- bis 13-Jährigen leben in der Sippe, so heißt in dieser Stufe eine kleine Gruppe von Kindern und Jugendlichen. Unsere Jüngste Sippe ist die Sippe Karakara. Auch dieses Trifft sich wöchentlich und trifft sich regelmäßig zu Pfadfinderlagern. Das Programm ihrer wöchentlichen Treffen ist abwechslungsreich: Sie lernen Knoten binden und Zelte aufbauen, sie basteln und singen, sie erkunden die Umgebung und engagieren sich sozial.

Auf Lagern schläft die Sippe in Kohten und Jurten – so heißen unsere Zelte. Zeltplanen und Verpflegung werden verteilt auf alle, die mitwandern. So trägt jeder die Last für sich und die anderen. Ein Quartier für die Nacht muss die Gruppe jeden Abend aufs neue suchen. Und falls sie keines findet, ist die Kohte schnell aufgebaut, oder der Schlafsack unter dem Sternenhimmel ausgerollt. Auf Fahrt gehen ist wunderbar und unbestritten einer der wichtigsten Bestandteile des Pfadfinderlebens. Manchmal geht auch etwas schief, aber aus Fehlern lernt man schließlich. Natürlich achten wir auf Sicherheit und darauf, dass niemand zu Schaden kommt. Aber wir rufen nicht permanent „Achtung!“ oder „Pass auf!“, sondern ermuntern dazu, sich selbst besser einschätzen zu lernen. In schwierigen Situationen einen Ausweg zu finden. Wie kriege ich es bloß hin, dass das blöde Feuer nicht dauernd ausgeht? Wo um Himmels willen auf der Karte sind wir denn jetzt genau?

Ob auf dem Stammeslager, dem Landeslager, dem Bundeslager oder dem Jamboree: Hier leben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Tag und Nacht in der Gruppe zusammen, sehen alte Freunde wieder und lernen neue kennen. Am Abend treffen wir uns in der Jurte am Lagerfeuer, singen unsere Lieder, traditionsreiche und moderne, erzählen Geschichten und trinken Tschai, einen gewürzten heißen Tee.


Hier geschichten von unseren Lagern

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